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Es wackelt der Rekord aus der Ära Richard Nixon
Die wenigsten Anleger können sich noch an die Zeit der 1970er-Jahre an der Börse erinnern. Soweit muss man zurückblicken um ein Phänomen zu verstehen, dass sich gerade manifestiert.
Wenn sich nur zehn Prozent der Aktien im S&P 500 in den vergangenen 60 Tagen besser entwickelt haben als der Index, sollte man hellhörig werden. Die Rally bei den Lieblingen der Anleger nimmt langsam absurde Züge an. Denn ob Tesla, Nvidia, Apple, Microsoft – die Liste der Favoriten sieht bei Brokern wie dem Smartbroker oder der Börse München fast durchweg gleich aus. Deutsche Titel sucht man nahezu vergeblich, nur bei außergewöhnlichen Kursbewegungen wie zuletzt bei der Deutschen Telekom oder Uniper erscheinen auch heimische Werte kurzzeitig weit oben. Am Beispiel Uniper sieht man, dass es dann primär um den schnellen Zock geht. Anders sieht es am US-Markt aus.
Tech und dann lange nix
Zweifelsohne lieferten die amerikanischen Tech-Riesen starke Zahlen ab und bieten fast durchweg das, was das Herz von Investoren höher schlagen lässt: Überdurchschnittliche Wachstumsraten, hohe Gewinne und gesunde Bilanzen. „Zudem sind die Werte hochliquide“, wie Dennis Austinat, Deutschland-Chef von Trive, der internationalen Multi-Asset-Plattform, erklärt. Sie werden teilweise auch als Cash-Alternative gesehen, ergänzt Austinat.
Wenn wie zuletzt die monatlichen Kapitalzuflüsse in Tech so hoch ausfallen wie nur selten zuvor in den vergangenen Jahrzehnten, sollte die Entwicklung genau beobachtet werden. Inzwischen sind die fünf größten Unternehmen des S&P 500 für gut 80 Prozent des Anstiegs seit Jahresbeginn verantwortlich. Fünf Aktien bestimmen somit die Richtung beim amerikanischen Leitindex, die 495 anderen Werte spielen derzeit nur eine kleine Rolle.
Ein Blick zurück
Inzwischen wackelt ein Rekord, der seit 50 Jahren an der Wall Street besteht: Die fünf größten Titel kommen derzeit auf ein Gewicht im S&P 500 von knapp 25 Prozent. In den frühen 1970er-Jahren dominierte eine Gruppe von immerhin 50 Wachstumswerten die US-Märkte. „Bei diesen Nifty-Fifty-Aktien waren Analysten durchweg der Meinung, dass die Kurse nur weiter steigen könnten. Als der Bullenmarkt Ende 1972 sein Hoch erreichte, bezahlten Anleger für die Lieblinge im Durchschnitt ein KGV von mehr als 40, während der breite Aktienmarkt für unter 20 zu haben war“, so erklärt es Jürgen Molnar vom Broker RoboMarkets. Preis und Wert einer Sache passten nicht mehr zusammen und ab 1973 ging es abwärts.
Wer die Rally verpasst hat, sollte daher Ruhe bewahren und auf Rücksetzer warten. Je weiter die Kurse nun auf der Oberseite übertreiben, desto stärker dürften die Rücksetzer ausfallen. Das alte Gesetz des Marktes gilt auch für die US-Technologieriesen. Dazu passen noch drei weitere Fakten: 1. Der beliebte Fear&Greed Indikator, berechnet von CNN, weist erstmals wieder extreme Gier aus und einen Wert von 82. Der Indikator funktioniert zwar nicht punktgenau, aber in der Regel folgt in den kommenden Wochen eine Korrektur an den Märkten. 2. Der S&P befindet sich wieder im Bullenmarkt, folgt man der gängigen Definition von 20 Prozent Kursanstieg vom Top. Was gut klingt ist statisch kurzfristig oft von fallenden Kursen begleitet. Die „neuen“ Bullenmärkte wiesen im Durchschnitt auf einen Monat eine Rendite von Minus 0,5 Prozent aus. 12 Monate später waren sie im Schnitt 18 Prozent höher. 3. Die Stimmung an den Märkten hat gedreht. Während viele Indikatoren im Frühjahr noch pessimistisch waren, haben nun auch die Fondsmanager ihre Investition gedreht.