Auch wenn die Meinungen am Markt darüber noch auseinandergehen, wie wahrscheinlich eine militärische Eskalation des Konflikts zwischen China und Taiwan nach dem aus der Sicht Pekings provokativem Besuch Pelosis ist, eines steht jetzt schon fest: Die bereits schwierigen Beziehungen zwischen den USA und China werden ein weiteres Mal auf eine harte Probe gestellt. Und als wenn die Welt mit dem Ukraine-Krieg nicht schon einen geopolitischen Krisenherd zu viel auf dem Zettel hat, die Sorge vor einem weiteren in Asien ist an der Börse deutlich spürbar. Eine militärische Auseinandersetzung in der Region würde die Aktienmärkte im Allgemeinen und den Markt für Computerchips im Besonderen deutlich treffen. In einem solchen Fall dürfte sich das zweite Börsenhalbjahr genauso desaströs entwickeln wie das erste.
Wir stellen den Marktkommentar von Jürgen Molnar, Kapitalmarktstratege bei Robomarkets, vor.
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