Anleger weiter nervös: Die deutschen Aktienbörsen haben in der vergangenen Woche trotz eines starken Schlussspurts nachgegeben. Dabei vollführten die wichtigen Indizes wie bereits in der Vorwoche eine Berg- und Talfahrt. Die Abwärtsimpulse kamen unverändert von Inflations- und Zinsängsten, der drohenden Gas-Krise und der Furcht vor neuen Corona-Beschränkungen in China, die zusammen zu Sorgen um die globale Konjunktur führen. Dass die Teuerungsrate in den USA nochmals gestiegen und oberhalb der Erwartungen ausgefallen war, trug ebenso dazu bei wie die ZEW-Konjunkturerwartungen, die sich deutlicher als prognostiziert eingetrübt hatten. Auch Quartalszahlen von US-Banken drückten zeitweise auf die Stimmung der Anleger. Auftrieb für die Aktienmärkte kam in erster Linie von zeitweilig guten Vorgaben der US-Pendants, zudem ließen die Käufe von „Schnäppchenjägern“, die gesunkene Kursniveaus zum Einstieg nutzen, die Indizes steigen.Wir stellen den Marktkommentar von Robert Ertl, Börse München, vor.
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