EM – Adidas und Kroos oder Nike und Götze
Am Freitag startet die EM und in Frankreich treten 24 Mannschaften gegeneinander an. Das Team mit der besten Taktik – und natürlich der dazugehörigen Portion Glück – wird am 10. Juli 2016 den begehrten Pokal in den Händen halten. Wie im Fußball kommt es auch auf dem Spielfeld Börse auf die richtige Aufstellung an. Wir präsentieren in einer kleinen Serie “unsere Startaufstellung” – dazu gibt es ein Tippspiel und das passende Video unseres Kooperationspartners. Wir präsentieren bis Ende der Vorrunde je einen Manschaftsteil mit passendem Produkt – von der Festzinsanleihe bis zum Hebelprodukt, dazu Kurioses und Lustiges.
Mittelfeldspieler sind Dreh- und Angelpunkt zwischen Defensive und Offensive. Für diese Spanne haben Anleger eine Riesenauswahl an Zertifikaten, vom defensiven Discounter bis zum chancenreichen Bonus-Produkt.
Hier finden Sie unseren Beitrag zur Abwehr: Europameisterschaft 2016 – Abwehr mit BMW und Daimler
Die heute am häufigsten gespielten Systeme im modernen Fußball verlangen den Mittelfeldspielern alles ab. Als Bindeglied zwischen Abwehr und Sturm mussten sie schon immer besonders flexibel sein. Wie groß der Wandel im Mittelfeld ist, wird an der Position des Sechsers deutlich. Er hat den Libero abgelöst, wie er noch zu Franz Beckenbauers aktiven Zeiten allgegenwärtig war. Zahlreiche Mannschaften spielen inzwischen sogar mit einer Doppel-Sechs, die in der Nationalmannschaft in den vergangenen Jahren meist von Bastian Schweinsteiger und Sami Khedira ausgefüllt wurde. Ihre Aufgabe ist es, die Angriffe vor der Abwehr zu verteidigen und wenn möglich Gegenangriffe einzuleiten. Geschicktes Zweikampfverhalten und präzise Pässe kennzeichnen diese zentralen Positionen im defensiven Mittelfeld. Außerdem sollen die hier eingesetzten Spieler sehr ballsicher sein, weil ein Ballverlust durch sie häufig gefährlich werden kann und nicht selten zu gegnerischen Toren führt.
Spielvirtuosen
Einer der ballsichersten Akteure im Mittelfeld der Nationalmannschaft ist Toni Kroos, der aktuell in Spanien bei den „Königlichen“ von Real Madrid spielt. Er bindet Mitspieler mit zielge-nauen Pässen ein, um Angriffe einzuleiten. Gut verbunden sind Anleger auch mit einem Capped- Bonus-Zertifikat (WKN DL28VT) auf den größten spanischen Mobilfunkanbieter Telefonica. Auch wenn der Telefonica-Kurs nur seitwärts pendelt oder sogar knapp 25 Prozent an Wert verliert, winkt ein stattlicher Bonusbetrag. Beim aktuellen Aktienkurs bedeutet das eine Seitwärtsrendite von mehr als zehn Prozent bis zum Laufzeitende. Sami Khedira, ein ehemaliger Spieler von Real Madrid und einer der wenigen in der Nationalmann- schaft, die bei Nike unter Vertrag stehen, hat ebenfalls Top-Defensivqualitäten, genau wie das Discount-Zertifikat auf seinen Sponsor Nike mit der WKN DL32KR. Im Gegensatz zu einem Direktinvestment steigen Anleger bei diesem Produkt mit einem Abschlag (Discount) in die Aktie ein. Mögliche Verluste werden bei diesem Zertifikat durch den Rabatt von derzeit zehn Prozent auf den aktuellen Aktienkurs abgefedert.
Markenwettbewerb
Im Nationalteam schnüren die meisten Kicker vertraglich bedingt die Schuhe von Adidas. Die Aktie der Herzogenauracher ist seit 2015 auch in Hoffnung auf Henkel-Chef Kasper Rorsted, der ab August 2016 Vorstandschef des Unternehmens werden soll, durch die Decke geschossen. Der Bereich Sportartikel läuft und das hat gute Gründe. Bei Nike – mit 100 Milliarden US-Dollar stattlich bewertet – gibt es dagegen Licht und Schatten.
Der Torwart: Europameisterschaft 2016 – unsere EM-Formation
Starke Konkurrenz
Nachdem der weltgrößte Sportartikelhersteller lange Jahre in der Erfolgsspur war und damit den Abstand auf den Rivalen Adidas vergrößert hat, enttäuschte Nike zuletzt Investoren mit einer überraschend verhaltenen Prognose und schürte damit Wachstumssorgen. Darauf waren die erfolgsverwöhnten Investoren überhaupt nicht vorbereitet. Vorstandschef Mark Parker erwartet, dass der Umsatz im Fiskaljahr 2016/17, das im Mai endet, lediglich im oberen einstelligen Prozentbereich wachsen wird. Zuvor waren Analysten noch von einem Plus von zehn Prozent ausgegangen. Ge- genwind gibt es für Nike derzeit von etlichen Seiten:
Einerseits bekommt der Branchenprimus in den USA von dem heimischen Wettbewerber Under Armour zunehmend Konkurrenz, andererseits hat sich Adidas eindrucksvoll zurückgemeldet. Außerdem bekam Nike im Auslandsgeschäft den starken Dollar zu spüren. Der jüngste Rückgang des Greenback stützt allerdings die Aktie.
Hoffnung in China
Ein weiterer Belastungsfaktor ist die schwächelnde Weltwirtschaft. Gerade das Wachstum in den USA kühlte sich in den vergangenen Monaten deutlich ab. Investoren befürchten, dass der schwache Konsum in den USA auch auf den Sportartikelhersteller durchschlagen könnte. Erfreulich ist hingegen das boomende China-Geschäft. Offensichtlich greifen die Chinesen trotz der schwachen Konjunktur weiterhin kräftig bei Schuhen und Sportbekleidung der Marke mit dem Swoosh-Logo zu.
Angriff aus der Defensive
Aufgrund dieses gemischten Ausblicks eignet sich der Privatsponsor von Khedira und Mario Götze für ein solides defensives Mittelfeldinvestment per Discount-Zertifikat ( DL32KR) . Bleibt zu hoffen, dass die beiden Kicker jedoch auch im offiziellen Outfit des Konkurrenten Adidas eine gute Figur machen und Götze womöglich sein Tor für die Ewigkeit aus Rio noch einmal wiederholen kann – dann in Paris.
Die Finanzmarktrunde – unsere Aufzeichnung: https://youtu.be/4GdYOFs_Apo
1000 Dank
ich werde es morgen zum Frühstück genießen!