K+S, RWE und der FC Bayern – Spitzenreiter und doch so verschieden
9. August 2013 – die Bundesliga-Saison beginnt und wir sind beim letzten Teil unseres Liga-Trading-Countdowns angelangt. Gladbach gegen Bayern verspricht Spannung, auch wenn die Rollen klar verteilt sind. Eröffnungsspiele haben aber ihren eigenen Charme – erinnern Sie sich noch an Argentinien – Kamerun bei der WM90? Dazu kommen Fragen: Versteht die Mannschaft Peps Konzept? Harmonieren Stamm- und Ergänzungsspieler? Fragen über Fragen und die Fans wollen belohnt werden. Nicht nur beim Fußball, auch am Aktienmarkt. Deshalb schauen wir uns neben den erfolgreichsten Mannschaften Europas auch an, warum RWE und K+S eine Liga anführen, aber darauf nicht stolz sein sollten. Der Bundesliga-Countdown #1.
Die Bayern sind vor jeder Bundesliga-Saison traditionell Favorit aber in dieser Saison ist der Druck besonders groß. Oder beleuchtet man nach dem Triple einfach alles nur gründlicher? Wenn am 9.8 vor 71.000 Zuschauern, darunter einige Tausend Gladbacher, die Saison startet, sind alle Siege aus der Vorbereitung Makulatur. In Mönchengladbach wird man gut aufgepasst haben als die „andere“ Borussia die Bayern im Supercup geschlagen hat, und diesen ersten, kleinen Titel, nach Dortmund holte. Wie soll es bei den Bayern auch anders sein, beenden wir unsere Countdown- Reihe mit einem Rückblick auf die erfolgreichsten Vereinsmannschaften Europas.
Die besten der Besten
Unter den Top 30 der letzten 100 Jahre sind durchaus interessante Exoten zu finden: Erster Kandidat: Auf Platz 28 Roter Stern Belgrad, 1991 immerhin Sieger der ersten Champions-League gegen Olympique Marseille. Ebenso unerwartet auf den Plätzen 26 und 22: Der 1.FC Köln und Rapid Wien. Man mag es kaum glauben, aber der FC spielte 1986 tatsächlich im UEFA-Cup-Finale, was ihn weit nach vorne brachte. Auf den Plätzen 19 und 18 tauchen mit Borussia Mönchengladbach und dem HSV zwei Vereine aus Deutschland auf, die bei den Landesmeistern in den 80er und 70er Jahren große Erfolge feierten. Auf den Plätzen 6 und 4 kommen mit Inter und AC die beiden Vereine aus Mailand die sich auch das Stadion in San Siro teilen, wenn auch nicht immer brüderlich. Gesponsert werden beide übrigens seit Jahren von den Firmengruppen Silvio Berlusconis (AC Milan) und Massimo Moratti (Inter), dem Besitzer eines italienischen Ölimperiums.
Die Bayern
Auf Platz fünf findet sich der FC Bayern ein und schon auf den Plätzen drei und zwei tauchen der FC Barcelona und Juventus Turin auf. Sie holten beide zwei beziehungsweise drei mal die Krone des europäischen Fußballs, doch an die eins kommen sie nicht ran: Die Königlichen von Real Madrid verwöhnen ihre Fans fast jedes Jahr mit einem Titel, gewannen allein neun Mal die Champions-League, etliche Male den Copa del Rei und mehrmals den UEFA-Cup. Dazu satte 32! Meistertitel.
Dividendenstars – ganz vorne, aber längst nicht die besten
Was im Fußball die Rekordmeister sind, die ihre Fans fast jährlich belohnen, das sind bei DAX und EuroStoxx führende Unternehmen mit ebenfalls jährlich zuverlässigen Ausschüttungen, den Dividenden. Ganz vorne im DAX sind momentan neun Aktien, die vier Prozent oder mehr prozentuale Dividendenrendite ausweisen. Das Problem: Es sind nicht immer die Real Madrids dieser Welt, sondern auch die Hoffenheims und Fürths. Denn K+S führt die Rangliste auf einmal mit 9,1! Prozent Dividendenrendite an (eine Kürzung nicht ausgeschlossen), gemeinsam mit RWE. Dahinter kommt E.ON mit 6,6 Prozent, die Telekom und Münchener Rück mit 5, Daimler, Deutsche Börse, Allianz und BASF mit je 4,1 Prozent.
Spekulative Anleger – Dividende kein Problem
Doch was passiert eigentlich im CFD-Bereich mit der Dividende, was müssen aktive Anleger beachten? Anleger, die eine Aktien –CFD-Long-Position halten, bekommen zum Ausschüttungstermin wie Aktionäre den Wert der Dividenden gutgeschrieben. Im Gegensatz zur direkten Aktienanlage haben CFD-Anleger allerdings keinerlei Stimmrechte. CFD-Anlegern mit einer Short-Position wird der Wert der Dividende am Ausschüttungstag entgegengesetzt dann belastet. Da die Wertpapiere nach der Dividendenausschüttung jedoch ex-Dividende gehandelt werden, der Kurs in der Theorie also um exakt die Höhe der Dividende bereinigt wird, entstehen CFD-Anlegern keine Nachteile.
Übrigens: Wer mit Zertifikaten auf Sportmannschaften, von denen wir allerdings KLAR abraten, auf die Bayern setzt, bekommt bei einem Einsatz von 86 Euro am Saisonende bei Bayern-Triumph maximal 100 Euro raus. Quote bei der WKN SZ0M94: 1,16 , der Spread beträgt 18!! Euro. Warum wir davon gar nichts halten? Ganz einfach, beim Wettanbieter bwin beträgt die Quote 1,2. Interessanter könnten da 5 Euro auf die Champions-League-Verteidigung sein. Die Quote dort: 3,25. Nun aber erst einmal gutes aktives oder passives Anlegen und eine spannende Fußball-Saison. Möge der beste gewinnen und in Liga 2. der FCK mit dem FC und Fortuna aufsteigen;-).
Fotoquelle: Telekom AG
Der Bundesliga-Trading-Countdown wurde Ihnen präsentiert vom Broker Gekko Global Markets.
Bei den Wettquoten muss man aber noch den Steuerabzug berücksichtigen. Aus einer Quote von 1,2 wird nach dem Steuerabzug eine Quote von ca. 1,14. Daher kann u.U. sogar das Zertifikat auf eine Meisterschaft der Bayern lohnenswerter sein.
Den guten Wünschen für die gestartete Saison schliesse ich mich gerne an