Viele Anleger würden ihre Geldanlage gerne mit Ruhe und risikolos gestalten. Die Wahrheit ist jedoch unangenehm und verlockend zugleich.
Aktien werfen sieben Prozent Rendite pro Jahr ab. „Seit dem zweiten Weltkrieg ist dieser Ertrag bei Aktien durchschnittlich jährlich zu erreichen, wenn man einen breiten Mix im Depot gestaltet“, erklärt Jürgen Molnar vom Broker RoboMarkets. Soweit die entspannte Nachricht. Doch die komplizierte Wahrheit folgt sogleich. Denn „dieser statistische Wert schützt Anleger nicht vor zwischenzeitlichen Buchverlusten von bis zu 50 Prozent“, so Molnar. Beispiele sind mit der Blase am Neuen Markt ebenso gefunden wie bei der Lehman-Pleite 2008.
Um wieder eine gute Nachricht folgen zu lassen: 2022 ist mit einem deutlichen Abschlag vom Top der letzten Jahre bei DAX, Nasdaq oder auch S&P 500 ein Käuferjahr. Man muss aber eventuell Zeit mitbringen. Zugegeben: In den Sommerferien bereitet es derzeit wenig Freude, sich mit den Märkten auseinander Indikatoren für einen guten Einstieg gibt es durchaus.
„So liegt die Bargeldquote der Fondsmanager auf dem höchsten Niveau seit 20 Jahren, während die Erwartungen an eine Verbesserung der globalen Unternehmensgewinne ein Allzeittief erreicht haben“, zeigt Stefan Riße von Acatis die psychologische Seite des Marktes auf. Gleiches gilt für die weltweiten Wachstumserwartungen. Wenig überraschend liegt die Untergewichtung der Profis von Aktien auf dem Niveau der Finanzkrise Ende 2008. Besonders aus den europäischen Dividendenwerten haben sich die Strategien zurückgezogen. Die Liste der negativ-Rekorde ließe sich beliebig fortsetzen.
2022 war bislang auch in unserem Börsendienst herausfordernd. Wir konnten jedoch Verluste durch gezielte Absicherungstrategien begrenzen. Um uns kennen zu lernen, haben wir uns eine kleine Aktion überlegt. Derzeit kann man für 9 Euro im Nahverkehr fahren, also bieten wir unseren Service auch für 9 Euro testweise im ersten Monat an.Hier geht’s zum Abo und mit dem Rabattcode ”9euro” zahlt ihr im ersten Monat nur 9 Euro für das Standart-Abo.
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Aktienauswahl bietet Chancen
Und doch ist gerade dieser ausgeprägte Pessimismus ein Grund zur Freude. Denn selbst Aktien mit guter Qualität gibt es derzeit wesentlich günstiger als noch vor einigen Monaten. Wer verkaufen wollte, hat sich aus dem Markt verabschiedet und hofft darauf, dass die eigenen negativen Prognosen auch eintreffen. Oft reicht dann aber nur ein Funke, um eine Gegenbewegung auszulösen. Denn die Märkte gehen immer den Weg des größten Schmerzes.
Wenn nur wenige auf steigende Kurse setzen, würde eine Erholung viele auf dem falschen Fuß erwischen und eine sich selbst verstärkende Aufwärtsspirale könnte in Schwung kommen. „Aktien wie VW, Allianz, Vonovia und Mercedes-Benz werden aktuell mit einem Abschlag von 20 bis 30 Prozent auf ihr durchschnittliches Kurs-Gewinn-Verhältnis der vergangenen zehn Jahre gehandelt“, erklärt Gil Shapira, Chefstratege beim Broker eToro. „Diese Titel bietet zugleich eine Dividendenrendite von mehr als sechs Prozent“, ergänzt Shapira.
Doch nicht nur bei der Aktienauswahl gilt es auf Qualität zu achten, auch Broker sowie der Handelsplatz sind für den Erfolg entscheidend. Hier sollten Anleger auf den richtigen Mix aus Preisqualität, Kosten und Leistung achten und sich nicht von Werbebotschaften wie kostenfreien Wertpapierhandel blenden lassen. Immer beliebter wird unter Anlegern vor allem die Börse gettex.
Dies zeigen auch die jüngsten Daten: Im zweiten Quartal kletterten die Trades der dort gehandelten Zertifikate gegenüber dem Auftaktquartal um gut acht Prozent auf 791.000. Ein klarer Vertrauensbeweis, denn gerade in den zurückliegenden sehr volatilen Handelswochen war die Ausführungsqualität wichtig. Wenig überraschend haben die Münchner daher schon nach dem ersten Halbjahr 77 Prozent der Trades des Vorjahres erreicht, nur wenig tiefer liegt der Umsatz. gettex bietet den Anlegern das breite Spektrum von über 400.000 Produkten und alle Leistungen wie z.B. eine unabhängige Handelsüberwachung einer echten Börse an, aber ohne Entgelte und Courtage.
Mit Index-Investments das Risiko streuen
Und wer das Einzelwertrisiko scheut und lieber auf Indizes setzen möchte, sollte ebenfalls Chancen und Risiken genau abwägen. Im Zertifikate- und ETF-Bereich gibt es vielfältige Möglichkeiten, wie man auf Länder, Themen oder Branchen setzen kann. Der Kursrückgang 2022 präsentiert zuletzt aber auch eine Wahrheit, die schon aus 2008 und 2000 bekannt ist: Aktiv gemanagte Fonds sind zum allergrößten Teil ihre Gebühren und ihr Geld nicht wert. Nach Abzug aller Kosten schaffen es gerade mal ein paar Prozent der Fondsmanager ihre Vergleichsindizes zu schlagen. ETFs oder Indexzertifikate sind in Etappen gekauft dann die deutlich bessere Wahl.
Die Marke von 13.800 Punkten dürfte für den Deutschen Aktienindex eine harte Nuss auf dem Weg nach oben werden, die nur schwer zu knacken ist, wenn Impulse und Handelsvolumen fehlen. Zwar kämpft sich der Markt Stück für Stück weiter nach oben. Aber es dürfte nur eine Frage der Zeit sein, bis die nächste negative Nachricht aus der Geld- oder Geopolitik oder die Rückkehr der Rezessionsangst dem immer noch wackligen Fundament der Erholung einen weiteren Riss zufügt. Wir stellen den Marktkommentar von Jürgen Molnar, Kapitalmarktstratege bei Robomarkets, vor. Weiterlesen →
Heute dreht sich an der Börse alles um die Verbraucherpreise aus den USA, die um 14:30 Uhr veröffentlicht werden. Erwartet wird für Juli eine Inflation von 8,7 Prozent, nachdem im Vormonat mit 9,1 Prozent noch ein 40-Jahres-Hoch erreicht wurde. Jede Abweichung nach unten würde etwas den Druck von der US-Notenbank nehmen und die Hoffnung der Investoren auf eine kleinere Zinserhöhung im September als die noch erwarteten 75 Basispunkte am Leben halten. Wir stellen den Marktkommentar von Jürgen Molnar, Kapitalmarktstratege bei Robomarkets, vor.
Der DAX konnte heute erneut kraftvoll in den Handelstag starten, dieses Momentum aber nicht halten. Damit steht er noch unter dem gestrigen Schluss, aber über den gestrigen Tiefs. Ein bisheriger Range-Tag, wie Daniel Saurenz attestiert. Wir sprechen mit ihm über die Indikationen seitens der Volatilität und des Sentiments und kommen direkt auf die Umsatzwarnung von Nvidia. Diese hat den Markt gestern leicht geschockt. Es passt jedoch in die Aufnahme der jüngsten Quartalszahlen, die eher negativ interpretiert werden. Eine BioNTech gestern und vor allem die Novavax, die nachbörslich um mehr als 30 Prozent einbrach. Hier geht’s zum Video…
Vor den morgen veröffentlichten Inflationsdaten aus den USA lauert der Deutsche Aktienindex weiter unterhalb der 13.700er Marke, um dann entweder an ihr abzuprallen oder sie als nächste Etappe auf dem Weg zur runden 14.000 zu überwinden. Mangels Käufer in der sommerlich, eher volumenarmen Handelszeit könnte letzteres allerdings schwer werden. Und da andererseits die Risiken nicht kleiner werden und die Zinsen weiter steigen, ist das Parken von Kapital am Anleihemarkt aktuell nicht die schlechteste Alternative.
Wir stellen den Marktkommentar von Jürgen Molnar, Kapitalmarktstratege bei Robomarkets, vor.
Erstaunlich gut kann sich der Deutsche Aktienindex gegen die wieder aufkommenden Zinsängste nach den starken US-Arbeitsmarktdaten vom Freitag behaupten. Mehr als doppelt so viele Stellen wie erwartet wurden im Juli neu besetzt, die Arbeitslosenrate bestätigt nahezu eine Vollbeschäftigung der weltgrößten Volkswirtschaft. Mit den starken Daten sind auch die Erwartungen an eine weitere Zinserhöhung der Fed nach der Sommerpause um die nächsten 75 Basispunkte gestiegen. Wir stellen den Marktkommentar von Jürgen Molnar, Kapitalmarktstratege bei Robomarkets, vor. Weiterlesen →
Angetrieben von guten Unternehmensbilanzen und nachlassenden Zinssorgen machen die Aktienmärkte im Sommermonat August gerade da weiter, wo sie nach einem starken Juli aufgehört haben – sie steigen. Auch der Deutsche Aktienindex befindet sich kurzfristig in einem intakten Aufwärtstrend. Mit der immer noch drohenden Energiekrise vor der Tür und jede Menge geopolitischer Unwägbarkeiten ist die Frage allerdings noch nicht entschieden, ob es sich bei der aktuellen Erholung um mehr als nur eine Rally im Bärenmarkt handelt. Wir stellen den Marktkommentar von Jürgen Molnar, Kapitalmarktstratege bei Robomarkets, vor. Weiterlesen →
Auch wenn die Meinungen am Markt darüber noch auseinandergehen, wie wahrscheinlich eine militärische Eskalation des Konflikts zwischen China und Taiwan nach dem aus der Sicht Pekings provokativem Besuch Pelosis ist, eines steht jetzt schon fest: Die bereits schwierigen Beziehungen zwischen den USA und China werden ein weiteres Mal auf eine harte Probe gestellt. Und als wenn die Welt mit dem Ukraine-Krieg nicht schon einen geopolitischen Krisenherd zu viel auf dem Zettel hat, die Sorge vor einem weiteren in Asien ist an der Börse deutlich spürbar. Eine militärische Auseinandersetzung in der Region würde die Aktienmärkte im Allgemeinen und den Markt für Computerchips im Besonderen deutlich treffen. In einem solchen Fall dürfte sich das zweite Börsenhalbjahr genauso desaströs entwickeln wie das erste.
Wir stellen den Marktkommentar von Jürgen Molnar, Kapitalmarktstratege bei Robomarkets, vor.
Gold hat in den vergangenen Wochen und Monaten sukzessive an Wert verloren. Nun dürften wieder viele Anleger mit dem Gedanken spielen, das „günstige“ Niveau zum Einstieg zu nutzen. An und für sich eine gute Idee, aber die Sache hat zwei Haken. Mit einem Goldsparplan lassen sich jedoch beide Probleme aus der Welt schaffen. Aktuelle Markteinschätzung von Önder Çiftçi, CEO der Ophirum Group Weiterlesen →
Der DAX hat gestern alle Aufschläge am Nachmittag wieder abverkauft und schloss unverändert. Damit waren die Voraussetzungen für heute Morgen erst einmal negativ. Bis 13.360 fiel der Index auch erst und war damit auf dem Hochpunkt des Dienstags vor zwei Wochen. Kommt ab hier eine Stabilisierung? Darüber sprechen wir mit Daniel Saurenz, der bei einigen Tech-Werten durchaus Potenzial nach einer Bodenbildung sieht. Ein Vertreter ist Pinterest. Die Quartalszahlen gestern waren nicht sonderlich gut, aber es scheint bereits viel eingepreist zu sein. Von daher stieg in einer Art “Erleichterung” der Aktienkurs nachbörslich um 21 Prozent. Vielleicht macht auch ein Hedgefonds Druck, der nun großer Einzelaktionär geworden ist. Wir nähern uns dem Thema direkt an! Hier geht’s zum VIDEO….
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Produkt | Nasdaq Inliner |
Typ | |
WKN | SF1P53 |
ISIN | DE000SF1P539 |
Kurs | 3.33 € |
Basiswert | Nasdaq |
Emittent | SG |
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Folgende Musterdepots werden von Daniel Saurenz betreut: